Interchem

Additive für Asphaltmischgut

aspha-min^® ist ein synthetischer Zeolith (Natrium-Aluminium-Silikat) und stellt somit ein künstliches Mineral dar. Es ist ein viskositätsveränderndes, feinteiliges und fließfähiges Additiv zur Herstellung von Niedrigtemperatur-Asphalt und wird zudem als Modifikator für schwierige Einbaubedingungen im Heißasphalt verwendet werden. Es bewirkt ein geschmeidigeres und damit einbauwilligeres Mischgut bei einer niedrigeren Einbautemperatur. Es ist als feines Granulat oder als feinteiliges Pulver verfügbar und löst sich nicht in Wasser.

Die in den letzten Jahren ständig gestiegenen Anforderungen an unsere Straßen führten zur Entwicklung immer leistungsfähigerer und anspruchsvollerer Produkte im Asphaltstraßenbau. Gleichzeitig fordert das steigende Verkehrsaufkommen auch kürzere Bauzeiten, um die mit Baustellen verbundenen Sperrzeiten einzudämmen. aspha-min^® ist gleichzeitig Ergebnis und Lösung solcher Herausforderungen.

Die Firma Interchem Handels GmbH ist ein Partner der Firma MHI Naturstein & Baustoffservice G.m.b.H. aus Wächtersbach, Deutschland.

Die Verwendung findet einerseits im temperaturabgesenkten Asphalt statt. Dieser dient in Tunnels und Innenräumen dem Gesundheitsschutz des einbauenden Personals. Auf Brücken und im Straßenbahnbau wird der vom Asphalt berührte Baustahl weniger Hitzestress ausgesetzt. Der Einsatz im Heißasphalt dient der Erweiterung des Einbaufensters. Der Einbau von Asphalt unter schwierigen Einbaubedingungen (Kälte, Wind, steifes Mischgut, weite Lieferwege), die ein Abkühlen des Mischgutes verursachen, kann trotzdem erfolgreich bewältigt werden.
Durch die unproblematische (direkt in den Mischer oder mit einer Dosiervorrichtung oder PE-Säcke – keine zusätzliche Bitumentanks sind erforderlich) Zugabe von aspha-min in einer Menge von ca. 0,3%/MgT bzw. 3kg/MgT in das minder erhitzte Mineralgemisch bei gleichzeitigem Eindüsen von Bindemitteln, wird gezielt feindisperser Wasserdampf frei. Dies führt zu einer Volumenerhöhung des Bindemittels. Die feinteiligen Wasserdampfbläschen bilden Mikroporen, die wiederum die Geschmeidigkeit des Mischgutes beeinflussen. Dadurch erhält das temperaturabgesenkte Asphaltmischgut eine Verdichtungswilligkeit, die ansonsten nur bei um ca. 30 °C höherer Temperatur zu erzielen wäre. Eine Anwendung von aspha-min^® verlängert nicht die Mischzeiten (gleichbleibende Produktionskapazität) und kann in allen Schichten des Asphaltstraßenbaus erfolgen, denn sie ist unabhängig von der verwendeten Mischgut- oder Bitumensorte und auch vom jeweiligen Anteil der Verwendung von Altasphalt.

Begleitende Messungen ergaben bei der Produktion ein Absenken der Herstelltemperatur um rund 30˚C, folglich einen um ca. 20 – 30% geringeren Energiebedarf und dadurch auch geringere Emissionsaustöße während der Produktion (Kohlendioxid CO2 und Stickoxid NOx), vor allem aber beim Einbau (starke Reduzierung der Dämpfe und Aerosole während des Einbaus). Durch die Verwendung von aspha-min^® werden nicht nur die Produktionseigenschaften verbessert, sondern auch die Transportsfähigkeit und der Einbau selbst, weil das Zeitfenster verändert wird und kein Einfluss auf die Mischgutqualität und Bitumeneigenschaften (Penetration und Erweichungspunkt) genommen wird.

aspha-min^® wird in Big Bags oder PE Beuteln auf Paletten geliefert. Lediglich ist nur eine trockene Lagerung erforderlich und dadurch die Handhabung vereinfacht.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Internetseite www.aspha-min.com.